Taipeh (Taiwan) - Fukushima (Japan)

3.6.-5.6.2008
 
Wir haben die Genehmigung zum Einflug nach Japan kurzfristig über einen neuen Agenten bekommen.
In Taipeh nutzen wir die Wartezeit und besuchen eines der höchsten Gebäude der Welt: 505 m. Einzigartig die Fahrstuhltechnik mit einer Geschwindigkeit von 1.100 m / Minute!
Abends werden wir wieder beim Betreten des Restaurants „POLO“ laut begrüßt. Eine japanische Sitte. Der Geschäftsführer kennt uns schon.

Abflug am nächsten Tag. Fukushima ist unser Ziel! 1300 nautische Meilen (2340 km) liegen im Non-Stop-Flug vor uns.
Schönstes Wetter und, wie kann es anders sein, Rückenwind. Er verkürzt die Flugzeit von geplanten 11 auf genau 10 Stunden.
Japan. Auch aus ca. 3000 m Höhe sieht man, dass jeder Fleck genutzt wird. Sehr sauber ist hier alles gerichtet. Es ist alles getan. Vieles erinnert an Deutschland, aber vieles erscheint noch ordentlicher.
Der Fujiyama taucht auf. Wir fliegen, leider an die IFR Route gebunden, in einiger Entfernung vorbei. Aber so richtig fotografieren will er sich nicht lassen. Meistens schiebt sich eine Wolkenschicht zwischen Linse und Vulkanberg.

Wir werden freundlich empfangen. Aber man macht uns wenig Hoffnung auf den baldigen Weiterflug.
Wir befolgen die Empfehlung unseres Agenten und fahren am nächsten Tag (05.06.) mit dem Shinkansen (Eisenbahn) nach Tokio, direkt zur Behörde. Alles ist gut organisiert. Wir werden vorgelassen. Man bewirtet uns mit Tee und Keksen und wir haben den Eindruck, dass man sich um uns bemüht. Nach drei Stunden erhalten wir die Genehmigung zum Inlandsflug nach Obihiro. Die Bestimmungen in Japan für die Fluggenehmigungen, sollen noch aus der Zeit des zweiten Weltkrieges stammen.
Begeisterung löste übrigens auch unsere Internetseite aus.

We received the approach clearance for Japan with the help of a new agent at short notice.
In Taipei we spent our spare time by visiting one of the highest buildings in the world: 505 m.
The elevator technology is unique: 1100 m per minute!
In the evening we have dinner in the restaurant “Polo” where we’re already well-known.
We take off at the next day to Fukushima.

1300 nautical miles (2340 km) lie ahead of us. We have great weather and tailwind as always which shortens our flight time from 11 hours to 10 hours. Japan. Even from high above you can see that they use every space they have left. Everything is very neat and clean, which lets us compare it to Germany. Now we can see the Fujiyama. Unfortunately we can’t fly closer and because of the mist and clouds we have no opportunity to take any pictures.

After the landing everyone welcomes us very kindly but no one is positive about a fast departure. We take the advice of our agent and take the Shinkansen (train) to Tokyo, where the agency is. Everything is well organized and we are cordially received. They serve us biscuits and tea and we have the impression that everyone takes the effort to help us. After three hours we get our clearance for a national flight to Obihiro. We heard that the rules for flight clearances in Japan are the same since World War II.
Overall everyone is pretty excited about our homepage.


6.6.
Unser Ziel heute: Obihiro im Norden der Insel Hokaido. Bei aller Freundlichkeit mit der man uns begegnet, ist die Abfertigung selbst fuer einen Inlandsflug schon lästig. Auch hier viele Formulare und unser Gepäck wird durchsucht.
Wir starten deshalb eine Stunde später, landen aber schon nach 3 Stunden in Obihiro.
Strömender Regen. Für Marc der erste VOR DME (für Eingeweihte) - Anflug nach Erhalt seiner Lizenz und unter wirklichen IMC Bedingungen am Platzminimum. Nun bereiten wir uns auf den großen Sprung nach Petropawlowsk-Kamtschatski und weiter nach Nome Alaska vor.
Drückt uns die Daumen, damit wir Rückenwind haben.


Our destination today: Obihiro which lies in the north of the island Hokaido. Again everyone is very kind and friendly but the handling of even a national flight is extremely annoying. We have to fill in many forms and our entire luggage gets searched. Therefore we take off an hour later but arrive in Obihiro only three hours later. Heavy rain. Now we prepare for our big step to Petropawlowsk-Kamtschatski and then to Nome, Alaska.
Keep your fingers crossed that we’ll downwind again.